Deutschland - ein Sommermärchen auf dem Rathausvorplatz
In weiten Teilen des Landes ist die deutsche Sportart Nr. 1 mehr als einfach Sport - sie ist greifbarer Ausdruck von Lebensfreude, regionaler Identität und Heimatgefühl.
Die FIFA Fußballweltmeisterschaft 2006 war das herausragende Ereignis in Deutschland für viele Jahre. Sie fand vom 9. Juni bis zum 9. Juli 2006 statt. Italien gewann das Finale durch einen Sieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich und wurde damit zum vierten Mal Fußball-Weltmeister. Den dritten Platz belegte die Mannschaft Deutschlands, die mit Miroslav Klose, der während des Turniers fünf Tore erzielte, auch den Torschützenkönig stellte.
Das vierwöchige Sommerwetter und die Begeisterung von Zuschauern und Gastgebern sorgten für ausgelassene Stimmung, so dass in Anlehnung an Heines Gedicht „Deutschland. Ein Wintermärchen“ die Fußballweltmeisterschaft 2006 retrospektiv als ein „deutsches Sommermärchen“ bezeichnet wird und die deutsche Mannschaft als Weltmeister der Herzen daraus hervorging.
Die Wuppertal Marketing GmbH hat als „Leuchtturm“ Projekt die „Wuppertaler Fußballmeile“ auf dem Rathaus-Vorplatz in Barmen mit Public Viewing und einer Bühne für ein herausragendes Kulturprogramm veranstaltet. Insgesamt fanden über 200 Veranstaltungen statt. Der Werth verwandelte sich vom Johannes-Rau-Platz bis zum Geschwister-Scholl-Platz
250.000 Wuppertaler waren dabei: Soviel gute Laune, so offen zur Schau getragen, soviel Gemeinsamkeit und Spaß gab es in Wuppertal selten. Entsprechend groß und einhellig fiel auch das Lob aus. Sponsoren, Wuppertaler Bürger, beteiligte Künstler – selbst die Verantwortlichen aus dem Ministerium - haben Wuppertal bescheinigt, dass es in Gesamtorganisation, Kultur- und Sport-Programm, Sicherheit, Moderation, Technik und Gastfreundschaft, ein großartiges und fröhliches Fußballfest veranstaltet hat. Der Johannes-Rau-Platz hat im Rahmen der anderen Public Viewing Veranstaltungen in den Nachbarstädten gut abgeschnitten und als schönster Platz Nordrhein-Westfalens seine Anerkennung bekommen.