Vom 10. bis zum 26. Juni 2022 fand der Solar Decathlon Europe (SDE) erstmals in Deutschland - in Wuppertal - statt. Mehr als 110.000 Besucher*innen erleben zukunftsorientierte Architektur und kreativen Klimaschutz zum Anfassen.
Unter dem Motto „Wuppertal. Zukunftsfähig. Nachhaltig.“ gab es in der „Alten Glaserei“ am 12. Juni beim "Co-Host-Tag". In einem messeähnlichen Ambiente gab es viel Gelegenheit zu Begegnung und Austausch über die Zukunftsthemen.
Hier stellten Wuppertaler Unternehmen und städtische Institutionen ihre Nachhaltigkeits-Strategien vor. Dazu gab es mehrere Podiumsdiskussionen und Gesprächsrunden mit interessanten Persönlichkeiten.
Stündlich wurden Führungen angeboten: die Hochschulteams stellten - in Begleitung von Herrn Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Herrn Beigeordneten Arno Minas - ihre jeweiligen Häuser vor, erklärten den Besuchern die Ideen und Konzepte unmittelbar.
In über 45 Führungen haben unsere Stadtführer*innen mehrere hundert interessierte Gäste und Besucher über das Gelände des Solar Decathlon geführt.
Zusammenfassende Infos zum Solar Decathlon Europe
16 Hochschulteams aus zehn Ländern waren beim internationalen Hochschulwettbewerb Solar Decathlon Europe in Wuppertal angetreten und hatten klimafreundliche Häuser gebaut. Dabei standen zukunftsorientierte Architektur, nachhaltiges Bauen und kreativer Klimaschutz im Vordergrund. Seit Mitte Mai liefen die aufwendigen Aufbauarbeiten, in atemberaubender Geschwindigkeit entstanden auf dem Gelände direkt an der Nordbahntrasse gegenüber des Mirker Bahnhofs zahlreiche voll funktionsfähige Prototypen innovativer Wohnideen.
Den Wettbewerb hat das Team Roofkit der Universität Karlsruhe gewonnen, das mit seinem Entwurf von einer Aufstockung des Café Ada die Besucher und Jury überzeugen konnte.
Mehr als 110.000 Menschen hatten das Veranstaltungsgelände besucht. Der Eintritt war kostenfrei. Die Hälfte der Modellhäuser des Solar Decathlon - im Bereich der Alten Glaserei - bleibt mindestens noch drei Jahre für das Forschungsprojekt "Living Lab" stehen. Es gibt also weiterhin die Möglichkeit diese Häuser zu erkunden.